Mediävistenverband beim International Medieval Congress in Leeds

Herzlich einladen möchten wir zum Empfang des Mediävistenverbandes bei dem International Medieval Congress (IMC) in Leeds, der am Montagabend, den 1. Juli 2024, von 20.15 Uhr bis 21.15 Uhr britischer Zeit stattfinden wird. Die Beiratsmitglieder Christoph Mauntel, Jonathan Reinert und Julia Zimmermann und der Altpräsident Volker Leppin freuen sich, Sie im Great Woodhouse Room des University House zu begrüßen.

In Kooperation mit dem Mediävistenverband werden zudem am Mittwoch, den 3. Juli 2024, zwei Sektionen angeboten: 1) Die von Falk Quenstedt und Florian Schmid organisierte Einheit 1210 mit dem Titel ‚Paths to Resolution? Flight as a Mode of Crisis Management‘ von 14.15 Uhr bis 15.45 Uhr (BST) im ‚Esther Simpson Building‘ (Raum 3.08) sowie 2) das Modul 1335 ‚Violence as Strategy of Resilience?‘ unter der gemeinsamen Organisation von Florian Schmid und Charlotte Wenke von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr (BST) im Maurice Keyworth Building (Raum 1.32).

Nähere Informationen zum International Medieval Congress und das gesamte Programm für das Jahr 2024 finden Sie hier.

Wenn Sie sich um ein ideelles Sponsoring für den IMC im Jahr 2025 bewerben möchten, reichen Sie bitte Ihren Vorschlag bis zum 31. August bei der Präsidentin ein. Voraussetzung hierfür ist, dass das Panel interdisziplinär besetzt ist und die Leitenden dem Mediävistenverband angehören. Eine Mitgliedschaft der übrigen Vortragenden ist erwünscht.

Call for Papers – Corpus Coranicum Christianum

Call for Papers for the workshop ‘Preliminary Considerations on the Corpus Coranicum Christianum. The Quran in Translation – A Survey of the State-of-the-Art’ at the Freie Universität Berlin (Germany), December 5th – 7th, 2018. In this workshop, we aim to lay the groundwork for an interdisciplinary research project, which will focus on comparing the different translations of the Quran made within Christian cultural backgrounds. The project will study the Quran and its reception from the Christian perspective by analyzing all Greek, Syrian, and Latin translations of the Quran from the 7th century CE until the Early Modern period.

The keynote speech will be delivered by Professor Angelika Neuwirth, head of the project Corpus Coranicum (CC) at the Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities. The workshop aims to map out the different scholars and research traditions dealing with varied translations of the Quran. In addition, it seeks to connect these experts and to facilitate the scientific exchange between the multitude of studies previously conducted in this field. Finally, the workshop will examine the possibilities of using methods in the Digital Humanities for building an open-access database for systematically collecting and presenting the material for further research.

The structure of the planned project will correspond with the languages that will be analyzed. The Corpus Coranicum Christianum (CCC) shall, in a first step, consist of the three subprojects: Corpus Coranicum Byzantinum (CCB), Corpus Coranicum Syriacum (CCS), and Corpus Coranicum Latinum (CCL). Papers for the workshop are welcome in one or more of the following four sections:

  • Greek translations of the Quran (CCB)
  • Syrian translations of the Quran (CCS)
  • Latin translations of the Quran (CCL)
  • Digital Humanities (DH)

The workshop is focused on interdisciplinary research, which will, the organizers hope, encourage fruitful discussions about the state-of-the-art of the field and highlight potential areas for future research cooperation. For this purpose, we welcome abstracts of up to 300 words, to be submitted in English by May 31st, 2018 to: corpus.coranicum.christianum@klassphil.fu-berlin.de. Abstracts should include your name, affiliation, position, the title of the proposed paper, your specific source(s) you want to work on, and a brief curriculum vitae. Please also indicate the preferred section (see above: CCB, CCS, CCL, DH). Notifications will be sent out in June 2018. Full papers should be submitted by 15th November, 2018. Limited funding will be available for accommodation and/or travel. Proposed workshop languages: English, German, Spanish, and French. Papers will be published as edited volume.

The project initiative Corpus Coranicum Christianum is financed by the Presidency of the Freie Universität Berlin. For further information about the structure of the planned project and for a more detailed Call for Papers, please visit our website.

CfP: „Die Pest“ – Interdisziplinäres Kolloquium zur Vorbereitung einer Sonderausstellung im LWL-Museum für Archäologie in Herne

Ort: Herne
Veranstaltungsort: LWL-Museum für Archäologie – Westfälisches Landesmuseum Herne
Veranstalter: LWL-Museum für Archäologie – Westfälisches Landesmuseum Herne
Datum: 25.05.-27.05.2018
Bewerbungsschluss: 28.02.2018
URL: https://www.lwl-landesmuseum-herne.de

Von der Steinzeit über die Spätantike, vom „Schwarzen Tod“ des Spätmittelalters bis zum jüngsten Ausbruch auf Madagaskar: Die durch das Bakterium Yersinia pestis ausgelöste Pest ist eine Seuche, die die Menschheit durch alle Epochen ihrer Geschichte begleitet hat und immer noch begleitet. Rund um den Globus forderte sie Millionen Opfer und führte zu gesellschaftlichen Zäsuren, deren Folgen wir zum Teil bis heute beobachten können.
Das LWL-Museum für Archäologie in Herne plant für das Jahr 2019 eine Sonderausstellung zum Thema Pest. Die geplante Ausstellung soll die Geschichte der Pest von der Steinzeit über die drei Pandemien in ihren globalen Auswirkungen bis heute darstellen und erklären. In Vorbereitung der Ausstellung findet vom 25.05.-27.05.2018 ein wissenschaftliches Kolloquium statt, das neue Ansätze der Forschung vorstellt und einer interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Aus diesem Anlass bittet das LWL-Museum für Archäologie um die Einsendung von Vortragsvorschlägen.

Mögliche zu bearbeitende Felder im Zusammenhang mit der Pest sind folgende:

  1. Zusammenhang von Klima und Krankheit
  2. Die Pest in Archäologie und Sachkultur
  3. Deutungsmuster der Pest in vergleichender Perspektive
  4. Bewältigungsstrategien (z.B. religiös oder medizinisch)
  5. Pest und Öffentlichkeit
  6. Die Seuche als Katalysator sozio-kulturellen Wandels
  7. Die Pest in Literatur, Kunst und Musik
  8. (Post-)Moderne Rezeption

Für weitere Themen sind wir grundsätzlich offen.
Um der Pest in ihren interdisziplinären Dimensionen und historischen, aber auch aktuellen Ausprägungen gerecht zu werden, freuen wir uns über Vortragsvorschläge aus den Geschichtswissenschaften, Archäologien, Philologien, Literaturwissenschaften, der Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Byzantinistik, Anthropologie, Theologie, Judaistik, Orientalistik, Sinologie und verwandten Fächern.

Zeitlich sollen die Vorträge eine Dauer von 30 Minuten nicht überschreiten. Die Kolloquiumssprache ist deutsch, englische Vorträge sind möglich. Eine Publikation der Vorträge ist geplant.

Wir bitten um Zusendung der Abstracts (nicht mehr als 200 Wörter), bitte inklusive Name, Kontaktdaten, Dienstadresse, wissenschaftlicher Disziplin und Kurzbiographie bis zum 28.02.2018 an alexander.berner@lwl.org. Die Ausrichter werden den Eingang der Vorschläge per e-Mail bestätigen und die ausgewählten Forscherinnen und Forscher bis spätestens Mitte März benachrichtigen.

Hier finden sie den CfP als pdf.

Horae Bambergenses. Latein in Europa von der Spätantike bis zur Renaissance

Kompakter Studienkurs für Studierende der Fächer Buchwissenschaft, Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Latein, Mittelalterstudien, Mittellatein, Romanistik & Philosophie sowieso für alle Interessierten (max. 5 ECTS) vom 5. bis 9. März 2018 in Bamberg (mit Gastvortrag von Dr. Bettina Wagner, Direktorin der Staatsbibliothek Bamberg)

Das lateinische Erbe prägte Europas Kulturwelt noch Jahrhunderte nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches. Latein ist die Sprache der Kirche (Heiligenviten, Liturgie), der Naturwissenschaften und Medizin sowie der Literatur (Dichtung, Prosa), und es ist das einzige internationale Idiom bis in die Frühe Neuzeit hinein. Die Horae Bambergenses führen in die lateinische Sprache bis zur Zeit des Humanismus ein. Der Kurs vermittelt fundierte Kenntnisse der nachklassischen Latinität und stellt die wichtigsten Hilfsmittel für alle Studiengänge der mediävistischen und frühneuzeitlichen Fächer in Seminaren und Übungen vor. Dabei werden auch kulturhistorische Zusammenhänge nicht zu kurz kommen. Ziel ist eine umfassende Einführung in das Mittellatein bis zum 15. Jahrhundert und in den jeweiligen kulturellen Kontext. Ein Besuch des Kurses ohne Lateinkenntnisse wird nicht empfohlen, Schullatein ist ausreichend.
Der Kompaktkurs richtet sich zum einen an Studierende der Universitäten Bamberg und Erlangen (Bachelor & Master), wo er in verschiedene Studiengängen direkt integriert ist bzw. als Schlüsselqualifikation angerechnet werden kann; zum anderen an Auswärtige, welche das international einzigartige Angebot in der historischen Stadt Bamberg nutzen möchten. Der Kurs wird vom Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit an der Friedrich-Alexander-Universität (Prof. Dr. Michele C. Ferrari) und vom Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Verantwortlicher: Dr. Martin Fischer) organisiert und mit einem Diplom (max. 5 ECTS) abgeschlossen.

Teilnahmegebühr: 80 € (für regulär eingeschriebene Studierende der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der FAU Erlangen-Nürnberg entfällt die Teilnahmegebühr; eine Unterkunft ist in der Gebühr nicht enthalten). Die Bewerbungsfrist endet am 15. Januar 2018.

Weitere Informationen und Hinweise zur Bewerbung finden Sie unter:
http://www.mittellatein.phil.uni-erlangen.de/horae/horae.html

Das Diplom kann in Bamberg in den MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien / Medieval Studies sowie als Studium generale importiert werden, in Erlangen-Nürnberg kann es als Schlüsselqualifikation, Freier Bereich in den Lehramtsstudiengängen, Basismodul 4 „Europäische Mediävistik I“ des BA Mittellatein und Neulatein, Modul „Europäische Kultur der Vormoderne“ des MA Mittellatein und Neulatein oder als Wahlpflichtmodul des MA Mittelalter und Frühe Neuzeit angerechnet werden. Für das Graduiertenprogramm SCRIPTO kann der Kurs als Modul SSSB (5 ECTS) verwendet werden.

CfP: Script, print and letterforms in global contexts: the visual and the material

28-29 June 2018
Birmingham City University

Deadline for proposals: 15 November 2017

In this conference, we seek to explore the plurality of engagements with, and
interpretations of the printed and written word in various writing systems and artefacts; whether handwritten, lithographed, typographically printed, or digitally conjured. We invite both scholars and practitioners, broadly in the areas of design, printing, publishing, typography, print culture and book history, to bring critical perspectives and present fresh approaches to the study and discussion of the visual and material aspects of print in the diverse linguistic contexts of the world.

The global history of text-based communication constitutes a particularly exciting facet of material culture, given the myriad ways in which its production, transmission, and consumption has been (and continues to be) accomplished across cultural and political boundaries. However, a critical engagement with script and print outside the western world has remained relatively limited despite a burgeoning interest in the interrelated areas of printing, publishing, design, and type history. Studies of the ‘global’ and ‘regional’ cultures of print have tended to accommodate summary accounts and generalisations in relation to the material production of text in different languages and scripts, most commonly grouped under the term ‘non-Latin’. The time is long overdue for these narratives to expand, and address the rich variation and particularity of global practices.

THEMES

Possible themes for the conference include, but are not limited to:

  • Print, manuscript, and material culture from around the world;
  • Global and transnational histories of printing, publishing, technology, typography and type design;
  • Cultural and political dynamics in the visual/material representation of scripts and languages;
  • Social, political, and economic aspects shaping printing and publishing practices;
  • Networks and exchanges between or within print and manuscript communities: Including but not limited to business, cultural, educational, and literary aspects;
  • Connections and interactions between various actors and entities: Including but not limited to, artists, designers, linguists, manufacturers, readers, scholars, technologists, users, assembly/production-line workers;
  • Perspectives on technological change in the history of design, printing, technology, and typography: Including but not limited to innovation, adaptation, resistance, and use;
  • Forms, formats, and usage of documents and publications composed in global scripts: Including substrates besides paper; letters on stones, wood, fabric, ceramics, or digital media.

PAPERS of twenty-minutes in duration are invited for this international conference from independent researchers, established scholars and postgraduate students, as well as artists, designers and practitioners working in the fields of history, book history, printing history, type design, typographic history and design, and print, manuscript, and material culture.

TO APPLY please send a suggested title, synopsis (300-word abstracts) and biographical details (up to 150 words) via a PDF or Word attachment to thevisualandthematerial@gmail.com by 12-noon GMT, 15 November, 2017.

VENUE Faculty of Arts, Design & Media, Birmingham City University, UK.

DATES Thursday 28 – Friday 29 June 2018.

MORE INFORMATION and a downloadable call for papers.

PUBLICATION All papers will be considered for publication in Printing History and Culture a new CPHC book series published by Peter Lang Ltd.

Freiburger Kolloquium 2017 / Colloque Fribourgeois 2017 «Belles Lettres. Figurationen des Schreibens im Mittelalter / Les figures de l’écrit au Moyen Âge»

4. – 6. Oktober 2017, Universität Freiburg (Schweiz)

Organisation: Prof. Dr. Marion Uhlig, Dr. Martin Rohde

Das Mediävistische Institut der Universität Freiburg (Schweiz) organisiert alle zwei Jahre ein interdisziplinäres Kolloquium, bei dem Forscher und Spezialisten zusammengebracht werden, um sich mit einem ausgewählten mediävistischen Forschungsthema zu beschäftigen. Das Freiburger Colloquium 2017 findet zum Thema «Belles Lettres. Figurationen des Schreibens im Mittelalter» statt.

Das Interesse des hier angekündigten Colloquiums gilt der handschriftlichen Seite als Raum des Dialogs, des Austauschs und der Wechselwirkung zwischen ihrer Bedeutung (signifié) und deren graphischer Gestaltung (signifiant), zwischen Inhalt und Form. Das Interesse gilt den schrift-bildlichen Figurationen und Systemen des Mittelalters (vom 8. bis 15. Jh.), wobei nicht nur deren ästhetische Absichten in den Blick kommen sollen, sondern auch die moralischen, ideologischen, politischen und spirituellen, die auf sie Einfluss nehmen. Carmen figuratum, Devise, Anagramm, Bildlegende, Ideogramm, titulus, verschlüsselte Signatur, Akrostichon, Bustrophedon und Bildgedicht werden im Mittelpunkt des Nachdenkens über die vielfältigen Lesemöglichkeiten stehen, die jede Art von Korrelation zwischen Texten und ihren Figurationen bietet. Das Colloquium, dessen Gegenstand interdisziplinäre Ansätze nahelegt, wendet sich an Mediävistinnen und Mediävisten, die sich mit Schrift als Aufzeichnungssystem und den Wechselwirkungen zwischen Form und Inhalt von Aufzeichnungen auf den Gebieten der Geschichte, der Philosophie, der Kunstgeschichte, der Paläographie, der Kodikologie, der Musikologie und der lateinischen oder volkssprachigen Sprachen und Literaturen befassen.

Wie bei den vorangegangenen Freiburger Colloquien des Mediävistischen Instituts ist die Publikation der Tagungsakten in der institutseigenen Reihe ,Scrinium Friburgense‘ beim Reichert Verlag Wiesbaden vorgesehen.

Programm:

Mittwoch, 4. Oktober

9–9.30 Uhr         Begrüssung durch den Vizerektor Prof. Thomas Schmidt und Einführung durch die Organisatoren des Kolloquiums

9.30–10.15          Marc Smith (Paris, Ecole nationale des chartes): « L’écriture médiévale entre esthétique et fonctionnalité »

10.45–11.30       Elena Llamas Pombo (Universidad de Salamanca): « Catégories esthétiques de la lettre au Moyen Âge »

11.30–12.15       Franz Dolveck (École française de Rome): « Codicologie et symbolisme à travers quelques théories et pratiques médiévales »

14.00–14.45       Francesco Stella (Università di Siena): « Le jeu de signification réciproque de l’image et du texte dans la poésie carolingienne »

14.45–15.30       Laure Chappuis Sandoz (Université de Neuchâtel): « La grille et la liberté : le carmen cancellatum de Venance Fortunat à l’évêque d’Autun (carm. V, 6) »

16.00–16.45       Sabine Griese (Universität Leipzig): « Türme der Weisheit. Leseanweisung, Gebäudeallegorie, Tugendlehre »

16.45–17.30       Stefan Matter (Universität Freiburg i.Ü.): « ‹ Vom Rand her betrachtet ›. Buchstaben und Texte in den Bordüren mittelalterlicher Bücher »

Donnerstag, 5. Oktober

9.00–9.30            Agathe Sultan (Université de Bordeaux Montaigne): « Les  gueules du chant (figurae notarum) »

9.45–10.30          Carola Hertel-Geay (Université de Strasbourg): « Mouvements rétrogrades musicaux à la fin du Moyen Âge et leur représentation »

11.00–11.45       Mary Franklin Brown (University of Minnesota): « Les signatures de ‹ Pierre de Blois › : Rapport entre figures visuelles et acoustiques dans un recueil de poésies lyriques du XIIe siècle »

11.45–12.30       Matthew Cheung Salisbury (University College Oxford): « English sacred music of the late Middle Ages through the manuscripts »

14.30–15.15       Jacqueline Cerquiglini-Toulet (Université Paris-Sorbonne): « L’alphabet des poètes »

15.15–16.00       Simone Ventura (King’s College of London): « Ellipse et redondance : chorégraphies de la parole écrite dans la tradition troubadouresque »

16.30–17.15       Maria Clotilde Camboni (Université de Tours): « Expérimentations graphiques dans la tradition de la lyrique vernaculaire italienne du Moyen Âge »

Freitag, 6. Oktober

9.00–9.45            Andrea Worm (Universität Graz): « In principio. Das Bildprogramm der Bibel aus St. Kastor in Koblenz und die Entwicklung der figürlichen Initiale (Pommersfelden, Schönborn’sche Schlossbibliothek, Cod. 333/334) »

9.45–10.30          Patricia Stirnemann (Institut de recherche et d’histoire des textes, Paris): « Regarder le texte avec les yeux de l’artiste »

11.00–11.45       Valérie Cordonier (CNRS, Paris, Université de Fribourg): « La tradition iconographique de la fortune face à la nouveauté conceptuelle : le cas des manuscrits de l’Aristote latin (XIIIe–XIVe siècle) »

11.45–12.30       Thibaut Radomme (Université catholique de Louvain, Université de Lausanne): « Jeux de lettres, jeux de texte : l’hermétisme du Roman de Fauvel (BNF, fr. 146) au service de la satire »

14.30–15.15       Mattia Cavagna (Université catholique de Louvain): « Traduire, écrire et imprimer la science. Les belles lettres dans les traités scientifiques entre XIVe et XVIe siècles »

15.15–16.00       Peter Frei (University of California): « Imaginer le texte : François Villon et la poétique du livre au seuil de la modernité »

 

weitere Informationen : http://www.mediaevum.unifr.ch/belles_lettres/d/home.html

Call for Paper: Neue Tendenzen der Papstforschung im Mittelalter

For english Version please see below

Im Sommersemester 2017 wirkt Agostino Paravicini Bagliani als Inhaber der Dr. Jörg Mittelsten Scheid Gastprofessur an der Bergischen Universität Wuppertal. In Zusammenarbeit mit ihm veranstaltet die Bergische Universität Wuppertal am 29. und 30. Juni 2017 einen internationalen Workshop für Dotorandinnen und Doktoranden. Der Workshop soll so Promovenden auf diesem Forschungsgebiet international vernetzten und bietet ihnen die Gelegenheit, ihre Forschungen vorzustellen und gemeinsam mit den anderen Teilnehmern zu diskutieren. Betreut wird der Workshop durch Agostino Paravicini Bagliani (Lausanne), Maria Pia Alberzoni (Mailand), Iben Fonesberg Schmidt
(Aalborg), Harald Müller (Aachen), Étienne Doublier (Wuppertal) und Jochen Johrendt (Wuppertal).

Zur Bewerbung aufgerufen sind Doktorandinnen und Doktoranden der Mittelalterlichen Geschichte sowie benachbarter Fächer, deren Dissertationsgegenstand einen deutlichen Bezug zum mittelalterlichen Papsttum aufweist.

Das Seminar ist zweisprachig, so dass Projektvorstellungen und Diskussion auf Deutsch und Englisch stattfinden können. Bewerberinnen und Bewerber sollten daher beide Sprachen lesen und sprechen können.

Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Ausland kann eine Reisekostenvergütung von bis zum 250 € gewährt werden, für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Inland in Höhe von 150 €. Das Seminar wird am Donnerstag um 14:00 Uhr beginnen und am Freitag Mittag enden.

Die Bewerbungsunterlagen sollten umfassen:
– Curriculum Vitae
– Darstellung des Dissertationsvorhabens auf maximal 2 Seiten (max. 1.000 Worte)
– Empfehlungsschreiben einer Hochschullehrerin/eines Hochschullehrers

Bewerbungen sind via E-Mail zu richten an:
mittelalter@uni-wuppertal.de

Deadline ist der 24. April 2017

Erfolgreiche Bewerberinnen und Bewerber müssen bis zum 30. Mai 2017 eine Skizze ihrer Dissertation oder eines Teilaspektes im Umfang von maximal 10 Seiten (max. 5.000 Worte inklusive Anmerkungen) einreichen, die allen Teilnehmern zugänglich gemacht wird.

Für weitere Informationen richten Sie sich bitten an
Dr. Étienne Doublier, E-mail: doublier@uni-wuppertal.de oder an
Prof. Dr. Jochen Johrendt, E-Mail: johrendt@uni-wuppertal.de

Call for Papers: New Tendencies in the Research of Medieval Papacy

The University of Wuppertal is in the fortunate position to welcome Agostino Paravicini Bagliani as the Dr. Jörg Mittelsten Scheid guest professor in the summer semester of 2017. In collaboration with him, the University of Wuppertal is arranging a special workshop on 29th and 30th June 2017 for international PhD students. The workshop aims to support networking for doctoral candidates in the field of medieval studies internationally, and offers them an opportunity to present their studies as well as to discuss their projects with other participants. Agostino Paravicini Bagliani (Lausanne), Maria Pia Alberzoni (Milan), Iben Fonesberg Schmidt (Aalborg), Harald Müller (Aachen), Étienne Doublier (Wuppertal), and Jochen Johrendt (Wuppertal) will participate in this workshop as conveners.

Invited to apply are PhD students of Medieval History or related disciplines whose research projects bear a distinct connection to the research field of medieval papacy.
The seminar will be bilingual, so that presentations and discussions of research projects may take place in either German or English. Therefore, candidates should be able to read and speak in both languages.

Participants coming from outside Germany can be granted a travel expense allowance up to €250. Domestic participants can receive a travel expense allowance up to €150. The seminar starts on Thursday at 2 pm and ends on Friday at noon.

Application to participate must contain:
– Curriculum Vitae
– A description of the dissertation project on max. 2 pages (max. 1,000 words)
– An academic letter of recommendation (written by a professor)

Please send your application to:
mittelalter@uni-wuppertal.de

Deadline: 24th April 2017

Successful candidates are asked to submit an outline of their PhD dissertation or of a partial aspect of it on max. 10 pages in total by 30th May 2017 (max. 5,000 words, annotations included). These outlines will be made available to all candidates.

For further information please contact:
Dr. Étienne Doublier, E-mail: doublier@uni-wuppertal.de
Prof. Dr. Jochen Johrendt, E-mail: johrendt@uni-wuppertal.de

CfP: Maß und Maßlosigkeit im Mittelalter

Interdisziplinäre Autor/innentagung des Mediävistenverbandes (insbesondere, aber
nicht ausschließlich für Nachwuchswissenschaftler/innen) mit zeitnaher Publikation in
der Verbandszeitschrift

Tagungsort: München, Ludwig-Maximilians-Universität, 11./12. Januar 2018

Bewerbungsfrist: 3. April 2017

Konzipiert von Dr. Kathrin Müller (Kunstgeschichte), Frankfurt am Main, veranstaltet
gemeinsam mit Prof. Dr. Isabelle Mandrella (Philosophie), München

Die Autor/innentagung des Mediävistenverbandes stellt mit der Frage nach Maß und
Maßlosigkeit ein gleichermaßen aktuelles wie spezifisch mittelalterliches Thema ins
Zentrum. Aus einer gegenwartskritischen Perspektive beschäftigt sich die
geisteswissenschaftliche Forschung – auf dem Gebiet der Literaturwissenschaft,
Kunstgeschichte, Musik- und Theaterwissenschaft, Geschichte, Theologie und
Philosophie – seit einiger Zeit intensiver mit Phänomenen des ‚Exzesses’ oder
‚Exzessiven’. Als Übermaß an Datentransfers, Warenproduktion, Umweltzerstörung
oder Kriegsgewalt haben sie ein verunsicherndes bis zerstörerisches Potential, das
der Einforderung eines rechten Maßes – nicht selten formuliert als Wunsch nach
einer ‚Rückkehr’ zu einem maßvollen Leben – neues Gewicht verleiht. Die
Mediävistik kann zu einer Einordnung dieses ‚modernen’ Empfindens Wichtiges
beitragen, indem sie nach den Konzepten wie Praktiken von Maß und Maßlosigkeit in
einer Zeit fragt, in der das unbestrittene Verständnis der Welt als göttliche Schöpfung
eine (vermeintlich) stabile Referenzordnung bot.

Die Tagung findet als Autor/innentagung im kleinen Kreis statt. Die Beiträge werden
nach positiver Begutachtung und Überarbeitung in Heft 1 (2018) der
interdisziplinären Verbandszeitschrift „Das Mittelalter“ zum Thema „Maß und
Maßlosigkeit“ veröffentlicht. Die Tagung dient dazu, die zuvor von allen
Teilnehmer/innen eingereichten und an alle verschickten, möglichst
publikationsfertigen Beiträge unter Berücksichtigung der Gutachten zu diskutieren.
Danach besteht die Möglichkeit, die Texte vor ihrer Veröffentlichung noch einmal zu
überarbeiten.

Verbindlicher Zeitplan:
3. April 2017: Bewerbungsfrist
4. Oktober 2017: Frist für die Einreichung des Beitrags (30.000 bis 45.000 Zeichen
inkl. Leerzeichen), anschließend Begutachtung (peer review)
11./12. Januar 2018: Autor/innentagung in München
18. Februar 2018: Frist für die Einreichung des überarbeiteten Beitrags

Das Zeitschriftenheft erscheint Ende Juni 2018.

Bitte schicken Sie Ihren Vorschlag für einen Beitrag (max. zwei Seiten), ggf. eine
Zusammenfassung Ihrer Dissertation, Ihres Habilitations- oder Postdoc-Projektes
(max. zwei Seiten) sowie einen tabellarischen Lebenslauf bis zum 3. April 2017 als
pdf-Datei an Kathrin Müller: k.mueller@kunst.uni-frankfurt.de.

Die Finanzierung der Reise- und Übernachtungskosten wird beantragt.

Eine pdf mit dem ausführlichen CfP finden Sie hier.

Sommerkurs ‚Fachspezifisches Latein‘, Universität Bern, 21.8.-1.9.2017

Sie sind
StudentIn, DoktorandIn oder Postdoc
in einer Disziplin mit ‘lateinischer Vergangenheit’ oder Affinität zu lateinischer Literatur,
die Sie sich für Ihre Studien- oder Forschungsinteressen erschliessen wollen.
Sie verfügen über
Vorkenntnisse, die sich auf dem Niveau einer Schweizer Matur beweg(t)en
und die Sie für Ihre spezifischen Anliegen reaktivieren oder ausbauen wollen.
Wir sind
Dozierende der Universitäten Bern, Fribourg und Neuchâtel, GymnasiallehrerInnen und
fortgeschrittene Studierende der Klassischen Philologie.
Wir bieten
in einem Mix von Plenarveranstaltungen, binnendifferenziertem Unterricht und
1:1-Betreuung
– eine Intensivauffrischung in lateinischer Grammatik auf der Basis von
für die europäische Tradition zentralen Texten
– eine Einführung in die Besonderheiten der nachklassischen Latinität
– fachspezifische Blöcke (je nach disziplinärer Zusammensetzung der Gruppe)
– individuelle Supervision bei individuellen Fragen
– 3 ECTS-Punkte für die aktive Teilnahme am gesamten Kursprogramm.

Teilnehmerzahl: Nicht weniger als fünf, nicht mehr als zwanzig
Unterrichtssprache: Deutsch
Fristen: Bewerbung bis 28. Februar 2017; Mitteilung über Zulassung bis Mitte März 2017
Bewerbungsunterlagen:
– Motivationsschreiben (max. 1 Seite), aus dem hervorgeht, was Sie sich von dem Kurs erwarten und welche Texte / Art von Texten Sie gerne behandeln würden
– Lebenslauf
– Auskunft über das aktuelle Niveau Ihrer Lateinkenntnisse
Als pdf zu senden an: gerlinde.huber@kps.unibe.ch
Gebühren: Von allen Teilnehmenden wird ein Unkostenbeitrag von 100 CHF erhoben (binnen Monatsfrist nach Mitteilung der Zusaage)

Einen Flyer finden Sie hier.

SCRIPTO Summer School Nürnberg: Mittelalterliche Buchmalerei (4.-7. April 2017)

Mittelalterliche Buchmalerei. Geschichte, Ikonographie, Technik, Stil. Eine Einführung
Nürnberg, Stadtbibliothek, 4. bis 7. April 2017

Die SCRIPTO Summer School Nürnberg (SSSN) bietet eine Einführung in die mittelalterliche Buchmalerei. Auf eine Erörterung historischer, inhaltlicher, funktionaler und technischer Fragestellungen zur Ausstattung des mittelalterlichen Buches sowie eine Diskussion kunsthistorischer Methoden folgen ausführliche praktische Beschreibungs- und Einordnungsübungen anhand von Handschriften der Sammlung der Nürnberger Stadtbibliothek zur Hinführung auf deren wissenschaftliche Erschließung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldeschluss ist der 1. Februar 2017, die Teilnahmegebühr beträgt 350 €. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch (Dozentinnen: Dr. Christine Jakobi-Mirwald, Dr. Christine Sauer). Weitere Informationen und Anmeldeformular unter:
www.scripto.mittellatein.phil.fau.de
Medieval Book Illumination. History, Iconography, Technical &
Stilistic Aspects. An Introduction
Nürnberg City Library, April 4th to 7th, 2017

The SCRIPTO Summer School Nürnberg (SSSN) offers an introduction to Medieval Book Illumination. This module will be discussing questions of history, contents, function and technology of the medieval illuminated book as well as art historical research methods. Extensive study and examination of manuscripts held by the collection of the Nürnberg City Library will provide a guideline for scientific research. The number of participants is limited. The application deadline is 1 February 2017. Those applicants accepted to the course will be charged 350€. Language of instruction will be German and English (Lecturers: Dr. Christine Jakobi-Mirwald, Dr. Christine Sauer). Further information (including the application form) may be obtained online:
www.scripto.mittellatein.phil.fau.de