Romanikforschungspreis 2017

Ausschreibung Romanikforschungspreis 2017

Das Europäische Romanik Zentrum e.V. verleiht einen internationalen Nachwuchspreis für herausragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Romanik. Der Preis wird gefördert durch die Stiftung der Saalesparkasse (Halle) und Herrn Gerhard Mauch, Ludwigshafen.

Ziel der Preisvergabe ist die Nachwuchsförderung, insbesondere die Auszeichnung junger Wissenschaftler*innen, die auf dem Gebiet der Romanik (Kunstgeschichte, Archäologie, Geschichte, Kirchen- oder Rechtsgeschichte) herausragende Forschungsleistungen erbracht haben. Ausgezeichnet werden unveröffentlichte Forschungsarbeiten (Dissertationen). Der Preis wird an Graduierte vergeben und besteht aus einem Preisgeld in Höhe von 2.000 €. Über die Vergabe entscheidet eine international besetzte Jury, bestehend u.a. aus Mitgliedern des internationalen Beirats des Europäischen Romanik
Zentrums. Die Annahme des Romanik-Forschungspreises verpflichtet zu einem öffentlichen Vortrag des Preisträgers.

Bewerbungen (Lebenslauf, Zeugnisse, Publikationsliste) und ein Exemplar der Forschungsarbeit (incl. Abstract, Gutachten) in digitalisierter Form (PDF) werden erbeten bis zum 7. April 2017 an:

Herrn Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn
Direktor des Instituts Europäisches Romanik Zentrum
Domplatz 7
06217 Merseburg
oder an sekretariat@romanik-zentrum.eu
http://www.romanik-zentrum.eu

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Announcement Romanesque Research Award 2017

The European Center of the Romanesque (Europäisches Romanik Zentrum, ERZ) awards outstanding international research works on the field of Romanesque art and architecture. The award is donated by the Stiftung Saalesparkasse (Halle) and Mr Gerhard Mauch (Ludwigshafen).

The award aims to promote, honor and encourage graduated junior researchers contributing to the study of Romanesque art, history, archaeology, Church history as well as history of the law.

Only unpublished research works will be considered (PhD thesis). The award is supposed to promote graduates. It is valued at 2000 Euro. The ERZ’s international board of advisors will co-judge the selection of the awardee. Accepting the award, the winner is encouraged to give a public lecture at the ERZ.

Until April 7th 2017, the application (CV, certificates, references, list of publications), one piece of his/her digitized research works (PDF) including an abstract and the academic evaluation is to be send at:

Herrn Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn
Direktor des Instituts Europäisches Romanik Zentrum
Domplatz 7
06217 Merseburg
Germany
or: sekretariat@romanik-zentrum.eu
http://www.romanik-zentrum.eu

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Appel d‘offres Prix de recherche de l‘Art roman 2017

Un prix international d’encouragement est décerné par le Centre Européen d’Art Roman (Europäisches Romanik Zentrum, ERZ) pour des contributions de qualité exceptionnelle dans la recherche scientifique sur l’Art Roman. Le prix est parrainé par la Fondation
de la Caisse d’Epargne de la ville de Halle (Saale) – „Saalesparkasse“ et par Monsieur Gerhard Mauch de la ville de Ludwigshafen.

Par l’attribution de ce prix le Centre Européen d’Art Roman veut encourager et récompenser la jeune génération d’historiens de l’art, en particulier des jeunes scientifiques ayant fourni des résultats de recherche exceptionnels dans le domaine de l’art roman
(histoire de l’art, archéologie, histoire, histoire de l’Église et du droit).

Le prix doté de 2.000 €. Il est attribué sur présentation de travaux de recherche inédits (thèses de doctorat) traitant de l’art roman.

L’attribution est faite par un jury international, composé notamment de membres du conseil scientifique du Centre Européen d’Art Roman. Les décisions du jury sont irrévocables. En acceptant le prix le lauréat s’engage à donner une conférence publique dans le Centre Européen d’Art Roman.

Les candidatures (biographie, certificats, liste des publications) ainsi qu’un exemplaire de l’ouvrage (doctorat) en format PDF incluant un résumé et les expertises/rapports sont à déposer jusqu’au 7 avril 2017 à l’attention du directeur de l’institut.

Herrn Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn
Direktor des Instituts Europäisches Romanik Zentrum
Domplatz 7
06217 Merseburg
Allemange
ou: sekretariat@romanik-zentrum.eu
http://www.romanik-zentrum.eu

Kritik der Metaphysik im Mittelalter. 8. Hannoveraner Symposium zur Philosophie des Mittelalters

Vom 21. bis zum 23. Februar 2017 findet in Hannover das 8. Hannoveraner Symposium zur Philosophie des Mittelalters statt. Das Thema lautet „Kritik der Metaphysik im Mittelalter“. Veranstaltet wir diese Tagung von Prof. Dr. Günther Mensching.

Weiter Informationen entnehmen Sie bitte diesem Flyer.

Archäologie des Spätmittelalters und der Neuzeit in Großbritannien und Deutschland: Neue Richtungen und Entwicklungen

Die „Deutsche Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit“ (DGAMN) und die Britische „Society for Post-Medieval Archaeology“ (SPMA) veranstalten 2017 zum ersten Mal eine gemeinsame Tagung. Durch diese Veranstaltung sollen die beiden Gesellschaften, die weitgehend gleiche Ziele verfolgen, enger zusammen rücken. Das Kennenlernen und Knüpfen persönlicher Kontakte kann eine zukünftige Zusammenarbeit und gemeinsame Projekte erleichtern. Bei diesem Treffen sollen Ähnlichkeiten und Unterschiede in den Herangehensweisen beiderseits des Kanals im Fokus stehen.
Die Tagung findet vom 20. bis 22. September im Deutschen Schiffahrtsmuseum Bremerhaven statt, die Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Vorträge in englisches Sprache sind sehr willkomen. Für den 23. September ist ein Exkursionsprogramm in Planung. Informationen zum Tagungsort folgen separat.
Das CfP finden Sie hier.
Bitte reichen Sie ihren Vortrags-Vorschlag mit einem abstract (max. 250 Wörter) und dem gewünschten Themenblock (1-4) bis 30. April 2017 per E-Mail an joachim.mueller@stadt-brandenburg.de ein.

CfP: Maß und Maßlosigkeit im Mittelalter

Interdisziplinäre Autor/innentagung des Mediävistenverbandes (insbesondere, aber
nicht ausschließlich für Nachwuchswissenschaftler/innen) mit zeitnaher Publikation in
der Verbandszeitschrift

Tagungsort: München, Ludwig-Maximilians-Universität, 11./12. Januar 2018

Bewerbungsfrist: 3. April 2017

Konzipiert von Dr. Kathrin Müller (Kunstgeschichte), Frankfurt am Main, veranstaltet
gemeinsam mit Prof. Dr. Isabelle Mandrella (Philosophie), München

Die Autor/innentagung des Mediävistenverbandes stellt mit der Frage nach Maß und
Maßlosigkeit ein gleichermaßen aktuelles wie spezifisch mittelalterliches Thema ins
Zentrum. Aus einer gegenwartskritischen Perspektive beschäftigt sich die
geisteswissenschaftliche Forschung – auf dem Gebiet der Literaturwissenschaft,
Kunstgeschichte, Musik- und Theaterwissenschaft, Geschichte, Theologie und
Philosophie – seit einiger Zeit intensiver mit Phänomenen des ‚Exzesses’ oder
‚Exzessiven’. Als Übermaß an Datentransfers, Warenproduktion, Umweltzerstörung
oder Kriegsgewalt haben sie ein verunsicherndes bis zerstörerisches Potential, das
der Einforderung eines rechten Maßes – nicht selten formuliert als Wunsch nach
einer ‚Rückkehr’ zu einem maßvollen Leben – neues Gewicht verleiht. Die
Mediävistik kann zu einer Einordnung dieses ‚modernen’ Empfindens Wichtiges
beitragen, indem sie nach den Konzepten wie Praktiken von Maß und Maßlosigkeit in
einer Zeit fragt, in der das unbestrittene Verständnis der Welt als göttliche Schöpfung
eine (vermeintlich) stabile Referenzordnung bot.

Die Tagung findet als Autor/innentagung im kleinen Kreis statt. Die Beiträge werden
nach positiver Begutachtung und Überarbeitung in Heft 1 (2018) der
interdisziplinären Verbandszeitschrift „Das Mittelalter“ zum Thema „Maß und
Maßlosigkeit“ veröffentlicht. Die Tagung dient dazu, die zuvor von allen
Teilnehmer/innen eingereichten und an alle verschickten, möglichst
publikationsfertigen Beiträge unter Berücksichtigung der Gutachten zu diskutieren.
Danach besteht die Möglichkeit, die Texte vor ihrer Veröffentlichung noch einmal zu
überarbeiten.

Verbindlicher Zeitplan:
3. April 2017: Bewerbungsfrist
4. Oktober 2017: Frist für die Einreichung des Beitrags (30.000 bis 45.000 Zeichen
inkl. Leerzeichen), anschließend Begutachtung (peer review)
11./12. Januar 2018: Autor/innentagung in München
18. Februar 2018: Frist für die Einreichung des überarbeiteten Beitrags

Das Zeitschriftenheft erscheint Ende Juni 2018.

Bitte schicken Sie Ihren Vorschlag für einen Beitrag (max. zwei Seiten), ggf. eine
Zusammenfassung Ihrer Dissertation, Ihres Habilitations- oder Postdoc-Projektes
(max. zwei Seiten) sowie einen tabellarischen Lebenslauf bis zum 3. April 2017 als
pdf-Datei an Kathrin Müller: k.mueller@kunst.uni-frankfurt.de.

Die Finanzierung der Reise- und Übernachtungskosten wird beantragt.

Eine pdf mit dem ausführlichen CfP finden Sie hier.

34. Deutscher Kunsthistorikertag: Kunst lokal – Kunst global

34. Deutscher Kunsthistorikertag

Dresden, Technische Universität, 8.–12.03.2017

Kunst lokal – Kunst global

Vor dem Hintergrund beschleunigter Prozesse kultureller Transformation, aber auch ganz aktueller Debatten über Kulturgutverlagerung und das Erleben von Kulturgutver­nich­tung haben es sich der Verband Deutscher Kunsthistoriker e. V. und das Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dresden als gemeinsame Veranstalter des nächsten Kunsthistorikertages zur Aufgabe gemacht, unter dem Motto „Kunst lokal – Kunst global“ Fragen nach dem Spannungsfeld von Lokalität und Globa­li­tät in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen und fachpolitischen Diskussion zu stel­len.

Kontinuität und Wandel auf dem Gebiet der Kunstgeschichte sollen diesbezüglich histo­risch weiträumig ausgelotet und der Bogen von den Voraussetzungen in älteren Kulturen bis hin zu den gesellschaftlichen und politischen Fragen der Gegenwart geschlagen werden. Dresden bietet für diese Zusammenhänge einen überaus geeigneten historischen und gegenwärtigen Rahmen: Seit dem Mittelalter haben sich dort Kulturen überlagert, wurden Erzeugnisse anderer Kulturen – von der Zeit Augusts des Starken bis hin zur Künstlervereinigung „Die Brücke“ – gesammelt und in die eigene integriert. Aber es gab und gibt auch Verweigerungen, lokale Kunst und Kultur in Beziehung zu globalen Phänomenen zu setzen. Somit lassen sich hier Fragen nach Konstruktionen neuer wie Destruktionen alter Identitäten besonders gewinnbringend diskutieren – Fragen nach dem tatsächlichen, dem gesellschaftlichen und dem ideellen Ort der Kunst in einer gesamtdeutschen, aber auch in einer gesamteuro­päischen und globalen Vergangenheit, deren Beantwortung bis in die unmittelbare Gegenwart reicht.

Hier spielt die historische Perspektive der Kunstgeschichte eine besondere Rolle: Inwiefern sind künstlerische Traditionen an Orte gebunden, regional oder national konnotiert? Und inwiefern bilden sie sich im Zuge der Begegnungen unterschiedlicher Kulturen heraus, die die Kunstgeschichte Europas seit Jahrhunderten bestimmen? Welche Rolle spielt dabei die Präsenz von Objekten außereuropäischer Kulturen, früher Belege der Globalisierung? In welcher Form wurden und werden europäische Formen der Kunst auf anderen Kontinenten rezipiert? Wie konstituieren sich Zentren der Avantgarde? Wie bestimmend sind topografisch-räumliche Aspekte und Aspekte der Migration für die Kunstpraxis der Gegenwart? Ist im Sinne einer „Glokalisierung“ von der zunehmenden Verschmelzung lokaler, regionaler und globaler Ebenen aus­zugehen? Welche Rolle spielen in der Erkenntnis und Aufarbeitung derartiger Ver­knüpf­ungen die global art history, welche die räumlich enger begrenzten Arbeits­felder der Kunstgeschichte?

Neben der expliziten inhaltlichen Ausrichtung sollen die Sektionen möglichst breit die aktuellen wissenschaftlichen Diskurse der verschiedenen kunsthistorischen Berufs­gruppen (am Museum, im Bereich des Denkmalschutzes, der Hochschulen und der freien Berufe) abbilden, aber auch zum Austausch zwischen Institutionen und Netz­werken und deren Akteurinnen und Akteuren beitragen. Die verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkte der Programmsektionen belegen dabei anschaulich, wie die Frage nach den Wechselwirkungen lokaler, regionaler und globaler Aspekte von Kunst­pro­duktion und -rezeption den Zusammenhang von Topografie und Identität in einer globa­lisierten und kulturell vielfältigen Gesellschaft berührt, die von divergierenden politi­schen und religiösen Leitbildern und Mentalitäten geprägt ist. Der Vorstand des Ver­ban­­des Deutscher Kunsthistoriker e. V. und das Institut für Kunst- und Musikwis­sen­schaft der Technischen Universität Dresden möchten aus diesem Grund die verschie­denen kunsthistorischen Berufsgruppen für eine intensive Diskussion auf dem 34. Deutschen Kunsthistorikertag gewinnen. Entsprechend wurden solche Sektionen gewählt, die kunsthistorisch für die Fragestellung relevante Kontexte neu in den Blick nehmen: etwa globale Objektmigration und lokale Sammlungspraxis, globale Roman­tik oder die analoge und digitale Mobilität fotografischer Bilder. Durch die neuesten di­gi­talen und medienpolitischen Entwicklungen werden nicht zuletzt die Museen vor neue Aufgaben gestellt, die eine kritische Selbstbefragung und Selbstvergewisserung dring­end erforderlich machen. Hier stellen sich die Fragen nach der Lokalität, Globalität und „Glokalität“ von Kunstgegenständen und den Herausforderungen einer gewandelten Rezipientenschaft.

Informationen zu Programm, Ort, Anmeldung und weiterem finden Sie in diesem Flyer.

Verband Deutscher Kunsthistoriker e. V.
Haus der Kultur
Weberstraße 59a
53113 Bonn

info@kunsthistoriker.org

Die Sektionen werden auf der Homepage des Verbands Deutscher Kunsthistoriker vorgestellt: www.kunsthistoriker.org/kunsthistorikertag

34th Congress of German Art Historians

Technische Universität Dresden, March 8–12, 2017

Art Local – Art Global

Taking into consideration not just accelerating processes of cultural transformation but also current debates about the dislocation of cultural assets and the experience of the destruction of such assets, the Association of German Art Historians and the Institute of Art and Music at the Technische Universität Dresden, as co-hosts of the next Congress of German Art Historians, have decided to place questions about the tension between the local and the global at the center of the scholarly and disciplinary discussion.

With this in mind, we hope to explore continuity and change in the field of art history in a historical sense, building a bridge between the conditions of the past and the social and political questions of the present. Dresden offers a very fitting historical and contemporary framework in this context. Beginning in the medieval period, the city has witnessed a layering of cultures; from the era of August the Strong up through the artistic collective of “Die Brücke,” products from other cultures have been collected and integrated into Dresden’s own cultural production. However, there has been and continues to be resistance against seeing local art and culture in relation to global phenomena. For this reason, Dresden provides an ideal setting in which to discuss the construction of new identities and the destruction of old ones. We will address questions about the actual, social, and ideal place of art in not only the overall German but also the entire European, as well as global past, whose influence extends into the present.

To what extent are artistic traditions bound to places, in either the regional or national sense? And to what extent are they constructed in the meeting of different cultures, which has shaped the European history of art for centuries? What role does the presence of objects from non-European cultures play as early evidence of globalization? In what form were, and are, European forms of art received on other continents? How do they constitute the centers of the avant-garde? How important are qualities of topographical space and aspects of migration in determining the art practice of the present? Based on the increasing amalgamation of the local, regional and the global, should we think about a “glo-caliztion?” What role does global art history play in the recognition and reworking of these kinds of connections and what role is played by more spatially circumscribed fields of art history?

In addition to the explicit thematic orientation, the sections should represent the current scholarly discourses of different art historical professional groups (museum, monument preservation, university, freelance) as broadly as possible. However, they should also contribute to the exchange between institutions, networks and their actors. The various emphasized subject matters of the program sections graphically attest to how issues of interaction between local, regional and global aspects of art production and reception touch on the connection of topography and identity in a global, culturally varied society that is shaped by divergent political and religious concepts and mentalities. For this reason, the executive committee of the Association of German Art Historians and the Institute of Art and Music at the Technische Universität Dresden would like to bring together the different professional groups for an intensive discussion at the 34th Congress of German Art Historians. Consequently, those sections were chosen that take a new view of art historical issues in the relevant contexts, such as the global migration of objects and local collecting practices, global Romanticism or the analogue and digital mobility of photographic images. Due to the most recent digital and media-political developments, museums in particular are confronted with new tasks that make a critical self-examination extremely necessary and pose imperative questions about the locality, globality, and “glocality” of art objects and the challenges of an altered recipient profile.

Verband Deutscher Kunsthistoriker e. V.
Haus der Kultur
Weberstraße 59a
53113 Bonn
Germany
info@kunsthistoriker.org

The Sections are presented on the homepage of the German Art Historians: www.kunsthistoriker.org/kunsthistorikertag

Call for Issues: Das Mittelalter 2019

Call for Issues

Der Mediävistenverband e.V. veröffentlicht seit 1996 die halbjährlich erscheinende Zeitschrift „Das Mittelalter“, die international an über 1100 Mitglieder des Verbandes versandt wird. Die Hefte von „Das Mittelalter“ sind thematisch ausgerichtet, interdisziplinär zusammengesetzt und diskutieren aktuelle Fragestellungen aus allen Bereichen mediävistischer Forschung.

Für die Hefte 2019-2 und 2020-1 sucht der Mediävistenverband je zwei oder drei HeftherausgeberInnen, die zusammen ein Heft von „Das Mittelalter“ zu einem selbstgewählten Thema mit acht bis zehn Beiträgen aus verschiedenen mediävistischen Disziplinen zusammenstellen (HeftherausgeberInnen müssen mindestens promoviert sein).

Anforderungen an die HerausgeberInnen:
– Sie vertreten gemeinsam mindestens zwei verschiedene Fächer.
– Sie veröffentlichen einen Call for Papers, mit dem Sie AutorInnen zum Publizieren eines Aufsatzes in Ihrem interdisziplinär zusammengesetzten Heft einladen und auswählen.
– Sie organisieren einen Heft-Workshop in Form einer Autorenkonferenz, auf der die ausformulierten Beiträge im Plenum diskutiert werden.

Vorteile der Herausgabe eines Themenhefts von „Das Mittelalter“:
– hohe Auflage der Zeitschrift, die zudem über die De Gruyter-Verlagsseite online zugänglich ist.
– Bezuschussung des Heft-Workshops durch den Mediävistenverband
– Qualitätssicherung durch ein double blind peer review-Verfahren
– vergleichsweise schnelle Publikation

Zeitplan (für Heft 2019-2):
– Anfang April 2018: Veröffentlichung des Call for Papers
   – Anfang 2019: Abgabe der ausformulierten Beiträge zum peer review
  – März/April 2019: Heft-Workshop
– Ende Juni 2019: Abgabe der überarbeiteten Beiträge als Druckmanuskript
– Ende November 2019: Erscheinen des Heftes
(analog für Heft 2020-1 je ca. 6 Monate später)

Bitte senden Sie Ihren Vorschlag für einen Hefttitel samt Abstract unter Angabe der beteiligten HerausgeberInnen bis zum 18. Oktober 2018 an r.toepfer@tu-braunschweig.de.

Das Abstract (ca. 3000 Zeichen inkl. Leerzeichen) sollte Ihr Thema vorstellen und besonders auf die interdisziplinäre Ausrichtung Ihres geplanten Heftes eingehen. Legen Sie außerdem dar, wie Sie Ihr Thema in der gegenwärtigen mediävistischen Forschungslandschaft situieren würden.

Rückfragen beantwortet gern die Schriftführerin des Mediävistenverbands, Prof. Dr. Regina Toepfer: r.toepfer@tu.braunschweig.de, 0531-391-8650.

Eine Liste bisher erschienener Hefte von „Das Mittelalter“ finden Sie unter: https://www.mediaevistenverband.de/veroffentlichungen/zeitschrift/inhaltsverzeichnis/

Hier finden Sie den CfI als pdf auf deutsch und englisch.

IV. FORUM KUNST DES MITTELALTERS / FORUM MEDIEVAL ART

IV. FORUM KUNST DES MITTELALTERS / FORUM MEDIEVAL ART
Berlin und Brandenburg, 20.-23.09.2017

Sektionenausschreibung / Call for Sessions

[please scroll down for English version – version
française ci-dessous]

360° – Verortung, Entgrenzung, Globalisierung

Das vierte Forum Kunst des Mittelalters widmet sich schwerpunktmäßig Themenbereichen, die an den geographischen und methodischen Grenzen klassischer Mittelalterforschung angesiedelt sind. Ausgangspunkt sind die Veranstaltungsorte Berlin und Brandenburg an der Havel, wo einerseits lokale mediävistische Themen zu verhandeln, andererseits reiche Sammlungsbestände zu byzantinischer und vorderasiatischer Kunst vorhanden sind. Entsprechend wird es um die Interaktion zentraleuropäischer Kunst des Mittelalters mit künstlerischer Produktion in anderen Regionen gehen: von Osteuropa über den byzantinischen Bereich, den Vorderen Orient, die Kaukasusregion und den Mittelmeerraum bis hin zu den britischen Inseln und dem Ostseeraum. Damit sollen auch Forschungsbereiche wie die Byzantinistik oder die Islamische Kunstgeschichte in den Fokus des mediävistischen Bewusstseins gerückt werden, gerade vor dem Hintergrund der massiven Gefährdungen künstlerischer und architektonischer Denkmäler im Vorderen Orient. Zu thematisieren sind etwa Phänomene wie Migration, Medientransformation und kulturelle Paradigmenwechsel. Indem wir nach kulturell prägenden Regionen an den Grenzen „Europas“ und nach transkulturellen Kontaktzonen fragen, können auch Definitionen von Mittelalter zur Debatte gestellt werden. – Als Pendant zu diesem Rundblick soll auch die Forschung zur Region Brandenburg/Berlin präsentiert werden. Dazu gehören ebenfalls Themen der museologischen und kunstwissenschaftlichen Geschichte Berlins, wo die Erschließung von Zonen kulturellen Austauschs eine lange Tradition hat.

Ihre Vorschläge für Sektionen richten Sie bitte bis spätestens 1. Juni 2016 an
mail@mittelalterkongress.de

Nach Auswahl der Sektionsvorschläge wird der Call for Papers voraussichtlich im Juli 2016 veröffentlicht.

Deutscher Verein für Kunstwissenschaft
Organisation: Christian Freigang und Antje Fehrmann (Freie Universität Berlin), Kai Kappel und Tina Zürn (Humboldt-Universität Berlin) mit weiteren Partnern in Berlin und Brandenburg
www.mittelalterkongress.de

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IV. FORUM MEDIEVAL ART
Berlin and Brandenburg, September 20 – 23, 2017

CALL FOR SESSIONS

360° – Places, Boundaries, Global Perspectives

The 4th Forum Medieval Art will focus on research at the geographical and methodological boundaries of classical medieval studies. The various venues in Berlin and Brandenburg are the starting point, where, on the one hand, local medieval topics will be discussed, and on the other hand, the rich collections of Byzantine and Middle Eastern art are available. Accordingly, the conference will highlight the interaction of Central European medieval art and artistic production with other regions ranging from Eastern Europe, Byzantium, the Middle East, the Caucasus and the Mediterranean to the British Isles and the Baltic region. Thus research areas such as Byzantine Studies or Islamic Art History will be brought into the focus and consciousness of medieval studies, particularly in the context of the severely threatened artistic and architectural monuments of the Middle East. Especially welcome are topics discussing phenomena such as migration, media transformation and cultural paradigms. By asking for culturally formative regions at the borders of „Europe“ and transcultural contact zones, definitions of the Middle Ages can be put up for debate. As a counterpart to this panorama, research about the region of Brandenburg and Berlin will also be presented. This includes subjects of museum studies and the history art of and in Berlin, where the development of areas of cultural exchange has a long tradition.

Please send your submission until June 1, 2016, to
mail@mittelalterkongress.de

Deutscher Verein für Kunstwissenschaft
Organisation: Christian Freigang and Antje Fehrmann (Freie Universität Berlin), Kai Kappel and Tina Zürn (Humboldt-Universität Berlin) with further partners in Berlin and Brandenburg
www.mittelalterkongress.de

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IV. FORUM ART MEDIEVAL
Berlin et Brandenburg, 20.-23.09.2017

CALL FOR SESSIONS

360° – Lieux, Frontières, Mondialisation

Le quatrième « Forum Kunst des Mittelalters » sera consacré à des thématiques situées aux confins géographiques et méthodologiques des recherches classiques médiévistes. Les lieux où se déroulent le colloque, Berlin et Brandenburg, y servent comme points de départs : d’une part, il existe un riche patrimoine médiéval dans cette région, d’autre part les musées abritent des collections particulièrement riches, notamment en arts byzantin et du Proche-Orient. Suivant cette programmatique il s’agira de traiter les interactions multiples entre les arts de l’Europe centrale, d’un côté, et les productions artistiques dans d’autres régions : de l’Europe de l’est, à travers l’Empire byzantin, le Proche-Orient, la région caucasienne, le bassin méditerranéen, jusqu’aux Îles britanniques et le Baltique. On essayera également de mettre en relief l’importance d’autres disciplines telles que l’histoire de l’art byzantin ou l’histoire de l’art musulman, en pleine considération des périls qui menacent actuellement les monuments artistiques et architecturaux du Proche-Orient. Seront à approfondir des phénomènes tels que la migration artistique, la transformation médiatique, ou les changements de paradigmes culturels. En étudiant des régions influentes aux confins de « l’Europe » et des zones d’enchevêtrements culturels il aura aussi lieu de s’interroger sur la notion de « Moyen Âge ». – Parallèlement à ce tour d’horizon, l’occasion est donnée de présenter les recherches sur la région de Berlin/Brandenburg, y inclus l’histoire des collections et de l’histoire de l’art à Berlin où la mise en valeur des zones d’échange interculturel connaît une longue tradition.

Les propositions de séance sont à soumettre jusqu’au 1er juin 2016 par e-mail à l’adresse suivante :
mail@mittelalterkongress.de

Deutscher Verein für Kunstwissenschaft
Organisation: Christian Freigang et Antje Fehrmann (Freie Universität Berlin), Kai Kappel et Tina Zürn (Humboldt-Universität Berlin) avec d’autres partenaires à Berlin et Brandenburg
www.mittelalterkongress.de

Sommerkurs ‚Fachspezifisches Latein‘, Universität Bern, 21.8.-1.9.2017

Sie sind
StudentIn, DoktorandIn oder Postdoc
in einer Disziplin mit ‘lateinischer Vergangenheit’ oder Affinität zu lateinischer Literatur,
die Sie sich für Ihre Studien- oder Forschungsinteressen erschliessen wollen.
Sie verfügen über
Vorkenntnisse, die sich auf dem Niveau einer Schweizer Matur beweg(t)en
und die Sie für Ihre spezifischen Anliegen reaktivieren oder ausbauen wollen.
Wir sind
Dozierende der Universitäten Bern, Fribourg und Neuchâtel, GymnasiallehrerInnen und
fortgeschrittene Studierende der Klassischen Philologie.
Wir bieten
in einem Mix von Plenarveranstaltungen, binnendifferenziertem Unterricht und
1:1-Betreuung
– eine Intensivauffrischung in lateinischer Grammatik auf der Basis von
für die europäische Tradition zentralen Texten
– eine Einführung in die Besonderheiten der nachklassischen Latinität
– fachspezifische Blöcke (je nach disziplinärer Zusammensetzung der Gruppe)
– individuelle Supervision bei individuellen Fragen
– 3 ECTS-Punkte für die aktive Teilnahme am gesamten Kursprogramm.

Teilnehmerzahl: Nicht weniger als fünf, nicht mehr als zwanzig
Unterrichtssprache: Deutsch
Fristen: Bewerbung bis 28. Februar 2017; Mitteilung über Zulassung bis Mitte März 2017
Bewerbungsunterlagen:
– Motivationsschreiben (max. 1 Seite), aus dem hervorgeht, was Sie sich von dem Kurs erwarten und welche Texte / Art von Texten Sie gerne behandeln würden
– Lebenslauf
– Auskunft über das aktuelle Niveau Ihrer Lateinkenntnisse
Als pdf zu senden an: gerlinde.huber@kps.unibe.ch
Gebühren: Von allen Teilnehmenden wird ein Unkostenbeitrag von 100 CHF erhoben (binnen Monatsfrist nach Mitteilung der Zusaage)

Einen Flyer finden Sie hier.

SCRIPTO Summer School Nürnberg: Mittelalterliche Buchmalerei (4.-7. April 2017)

Mittelalterliche Buchmalerei. Geschichte, Ikonographie, Technik, Stil. Eine Einführung
Nürnberg, Stadtbibliothek, 4. bis 7. April 2017

Die SCRIPTO Summer School Nürnberg (SSSN) bietet eine Einführung in die mittelalterliche Buchmalerei. Auf eine Erörterung historischer, inhaltlicher, funktionaler und technischer Fragestellungen zur Ausstattung des mittelalterlichen Buches sowie eine Diskussion kunsthistorischer Methoden folgen ausführliche praktische Beschreibungs- und Einordnungsübungen anhand von Handschriften der Sammlung der Nürnberger Stadtbibliothek zur Hinführung auf deren wissenschaftliche Erschließung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldeschluss ist der 1. Februar 2017, die Teilnahmegebühr beträgt 350 €. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch (Dozentinnen: Dr. Christine Jakobi-Mirwald, Dr. Christine Sauer). Weitere Informationen und Anmeldeformular unter:
www.scripto.mittellatein.phil.fau.de
Medieval Book Illumination. History, Iconography, Technical &
Stilistic Aspects. An Introduction
Nürnberg City Library, April 4th to 7th, 2017

The SCRIPTO Summer School Nürnberg (SSSN) offers an introduction to Medieval Book Illumination. This module will be discussing questions of history, contents, function and technology of the medieval illuminated book as well as art historical research methods. Extensive study and examination of manuscripts held by the collection of the Nürnberg City Library will provide a guideline for scientific research. The number of participants is limited. The application deadline is 1 February 2017. Those applicants accepted to the course will be charged 350€. Language of instruction will be German and English (Lecturers: Dr. Christine Jakobi-Mirwald, Dr. Christine Sauer). Further information (including the application form) may be obtained online:
www.scripto.mittellatein.phil.fau.de

Einführung in die digitale Handschriftenkatalogisierung / Introduction to the digital cataloguing of manuscripts, SCRIPTO Summer School Wolfenbüttel (SSSW), 12.-16. Juni 2017

SCRIPTO Summer School Wolfenbüttel (SSSW)

Einführung in die digitale Handschriftenkatalogisierung

Die SCRIPTO Summer School Wolfenbüttel (SSSW) bietet eine Einführung in XML, TEI-P5 und Anwendungssoftware und vermittelt die Kenntnisse und Fähigkeiten, um Beschreibungen mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Handschriften in TEI und MXML zu erstellen. Zudem wird in diesem Kurs über die Verwaltung und Publikation von Handschriftenbeschreibungen in Datenbanken und gedruckten Katalogen informiert. Das nächste Modul SSSW wird vom 12. bis 16. Juni 2017 in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel stattfinden. Anmeldeschluss ist der 1. März 2017, die Teilnahmegebühr beträgt 350 € (Unterkunft ist in der Gebühr enthalten). Weitere Informationen (u.a. das
Anmeldeformular) finden Sie unter:
www.scripto.mittellatein.phil.fau.de

Introduction to the digital cataloguing of manuscripts

The SCRIPTO Summer School Wolfenbüttel (SSSW) offers an introduction to XML, TEI-P5 and application software, and provides both knowledge and skills in order to describe medieval and early modern manuscripts in TEI and MXM. Moreover, participants will be informed about the management and publication of manuscript descriptions in databases and printed catalogues. The next course will be held from 12th to 16th June 2017, sessions will take place in the Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. The application deadline is 1st March 2017. Those applicants accepted to the course will be charged €350 (accommodation included). Further information (including the application form) may be obtained online:
www.scripto.mittellatein.phil.fau.de