2. Tagung der DFG-Pilotphase Handschriftendigitalisierung

Im Juni 2013 genehmigte die DFG eine zweijährige Pilotphase zur Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften an den deutschen Handschriftenzentren (s. a. http://www.bsb-muenchen.de/Pilotphase-Handschriftendigitalisierung.4175.0.html). Projektpartner sind fünf deutsche Bibliotheken, die als Träger eines Handschriftenzentrums über große Erfahrung im Bereich der Handschriftendigitalisierung und -erschließung verfügen:

• die Staatsbibliothek zu Berlin,
• die Universitätsbibliothek Leipzig,
• die Bayerische Staatsbibliothek München,
• die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart,
• die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.

Ebenfalls beteiligt an dem Projekt ist das Bildarchiv Foto Marburg, das zusammen mit der Staatsbibliothek zu Berlin und der Bayerischen Staatsbibliothek als Träger des deutschen Handschriftenportals Manuscripta Mediaevalia (http://www.manuscripta-mediaevalia.de) fungiert und v. a. dessen technischen Aspekte betreut.

Im Rahmen dieses Projektes ist vom 22. bis 24. April 2015 eine Tagung in München geplant. In ihrem ersten Teil bietet sie einen Überblick über die Erfahrungen, die bisher in den Einzelprojekten der Pilotphase gemacht wurden. Als zweiter Teil sind Workshops vorgesehen. Sie richten sich an Bibliotheken, andere bestandhaltende Institutionen und Forschungsprojekte, die Handschriftendigitalisate und Erschließungsdaten in Manuscripta Mediaevalia nachweisen möchten. Insgesamt werden den Teilnehmern drei verschiedene Workshops angeboten, die sich nach dem präferierten Datenformat der interessierten Institution richten. In allen drei Workshops haben die Teilnehmer Gelegenheit, aus ihrer Praxis zu berichten, Anforderungen zu formulieren und Fragen zu stellen, die sie im Zusammenhang mit möglichen Datenlieferungen an Manuscripta Mediaevalia interessieren.
Anmeldeformular:
http://www.bsb-muenchen.de/veranstaltungen/veranstaltungen-fuer-fachpublikum/online-anmeldung/
Weitere Informationen unter:
https://www.bsb-muenchen.de/die-bayerische-staatsbibliothek/projekte/digitalisierung/pilotphase-handschriftendigitalisierung/2tagungzurpilotphase/
Anmeldeschluss ist der 2. April.

Ausschreibung des Förderprogramms „Denkwerk – Schüler, Lehrer und Geisteswissenschaftler vernetzen sich“ der Robert Bosch Stiftung

Orientalistik, Kunstgeschichte, Sprach- und Literaturwissenschaften, Geschichtswissenschaften, Philosophie und Politikwissenschaften… Sommerschulen, Archivbesuche, Grabungen, Praktika, Schülerkongresse… und dies sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Fächer und die umfangreichen Aktivitäten aus über 70 Kooperationsprojekten, die die Robert Bosch Stiftung seit 2004 im Rahmen von Denkwerk gefördert hat!

Sie möchten zusammen mit Wissenschaftlern und Lehrern an einem gemeinsamen Projekt arbeiten? Sie sind in einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Fach tätig und möchten Ihre Forschungsmethoden an Jugendliche vermitteln? Vielleicht haben Sie schon eine erste Projektidee? Dann könnte Denkwerk Sie dabei unterstützen, Ihre Vision in die Realität umzusetzen.
Ziel unseres Förderprogramms ist es, Schülern und Lehrern ein aktuelles Bild von geistes- und sozialwissenschaftlicher Forschung sowie einen Einblick in die Arbeit eines Wissenschaftlers zu vermitteln. Jugendliche sollen die disziplinäre Vielfalt der Geistes- und Sozialwissenschaften kennenlernen, auch um sich bei einer späteren Studienentscheidung besser in diesen Wissenschaftsgebieten orientieren zu können.

Bewerbungsverfahren: Die neuen Projekte werden in einem zweistufigen Auswahlverfahren ermittelt. Das Bewerbungsverfahren beginnt mit einer Kurzbewerbung, in der die zentrale Grundidee des Projektvorhabens dargestellt werden soll. Bewerbungsschluss für die Kurzbewerbungen ist der 22. Oktober 2014. Nach einer ersten Prüfung dieser Projektskizzen werden ausgewählte Projekte aufgefordert, einen ausführlichen Antrag bis zum 2. März 2015 einzureichen. Bei der Auswahl der Projekte unterstützt ein unabhängiger Beirat die Stiftung.

Den Flyer zur Ausschreibung finden Sie hier.

Bitte bewerben Sie sich bis zum 22. Oktober 2014 über unser Online-Bewerberportal. Denkwerk-Website: http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/27567.asp

Kontakt:
Niels Barth
Telefon: 0711 46084-30
niels.barth@bosch-stiftung.de
Annkatrin Zink
Telefon: 0711 46084-685
annkatrin.zink@bosch-stiftung.de

 

Jubiläumssymposium des Wissenschaftlichen Beirats der Cusanus-Gesellschaft: Die römischen Jahre des Nikolaus von Kues

Jubiläumssymposion des Wissenschaftlichen Beirats der Cusanus-Gesellschaft in Kooperation mit dem Päpstlichen Institut Santa Maria dell‘Anima aus Anlass des 550. Todestages von Nikolaus von Kues in Rom: Die römischen Jahre des Nikolaus von Kues

Mittwoch, 22. bis Sonntag, 26. Oktober 2014

Tagungsort: Pontificio Istituto Teutonico di S. Maria dell’Anima, Via della Pace, 20 · I-00186 Roma (in unmittelbarer Nähe zur Piazza Navona)

Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.

Preisausschreibung: Helena Klotz-Makowiecki-Preis für wissenschaftliche Arbeiten zur Cusanus-Forschung

Die Günter Klotz und Helena Klotz-Makowiecki Stiftung vergibt erstmals den „Helena Klotz-Makowiecki-Preis für wissenschaftliche Arbeiten zur Cusanus-Forschung“.

Das Preisgeld beträgt 3.000,- €.

Gefördert werden insbesondere Arbeiten zur Cusanus-Forschung, die im Sinne der These von Rudolf Haubst, Nikolaus von Kues sei der „Pförtner der Neuzeit“, die Frage nach Bedeutung und Wirkung des cusanischen Denkens für die Neuzeit untersuchen. Die Arbeiten sollen noch nicht publiziert sein.

Die Arbeiten müssen bis zum 1. Juli 2015 eingereicht werden.

Die Vergabe des Preises erfolgt durch den Vorstand der Stiftung unter Beratung und Mitwirkung durch das Institut für Cusanus-Forschung an der Universität und der Theologischen Fakultät Trier.

Interessierte wenden sich bitte an das Institut für Cusanus-Forschung: Domfreihof 3, 54290 Trier, Tel. 0651-145510, e-mail: cusanus@uni-trier.de

4-year Doctoral Fellowship in History, Medieval Studies, University of Bergen

Doctoral fellowship in history at the Department of Archaeology,
History, Cultural Studies and Religion, University of Bergen

See the website

Application deadline:
November 1, 2013

Clark Symposium: Science, Ethics, and the Transformations of Art in the Thirteenth and Fourteenth Centuries

Clark Symposium: Science, Ethics, and the Transformations of Art in the Thirteenth and Fourteenth Centuries

Saturday, Sep 28, 2013, starting at 9:00 am; The Sterling and Francine Clark Art Institute, Williamstown, MA

Description: This symposium-convened by Herbert L. Kessler, Johns Hopkins University, and Richard Newhauser, Arizona State University, Tempe-will examine developments in later-medieval art as part of the same continuum of transformations that were taking place in natural philosophy and moral theology.

Much has been written recently regarding the development of perspective in artistic practice. The familiar historical narrative describes a radical transformation occasioned by the reception of ancient Greek optics in the West transmitted through Arabic translations in the twelfth and thirteenth centuries. But the story is more complicated. As we now understand it, Greek optical science was known during the earlier Middle Ages, and painters and sculptors experimented with perspectival effects as early as the twelfth
century. In addition, Christian theories of vision since Augustine had included writings on the metaphoric association of light with God and directionality of vision correlating to morality. These ideas conditioned the ways in which Arabic science was received during the thirteenth century and eventually deployed by artists.

These interests also were played out with particular inventiveness in a major text that is still relatively unknown to most medievalists: Peter of Limoges‘ Moral Treatise on the Eye. This compilation had an important influence on the development of perspective and the
moralization of optics. It made the scientific discourse of Alhacen, Bacon, and others fit for use in the pulpit. As significantly, it glossed the physiology of the eye and the theories of perception in terms of Christian ethics and moralization, thereby making esoteric learning accessible to the public (including artists) through preaching. In addition to situating this recontextualization of vision during the period, the symposium seeks to draw attention to Peter’s treatise.

Participants include: Donal Cooper, University of Warwick; Dallas Denery, Bowdoin College; Samuel Edgerton, Williams College; Jeffrey Hamburger, Harvard University; Herbert L. Kessler, Johns Hopkins University; Aden Kumler, University of Chicago; Christopher Lakey, Johns Hopkins University; Carolyn Muessig, University of Bristol;
Richard Newhauser, Arizona State University, Tempe; Larry Scanlon, Rutgers University; A. Mark Smith, University of Missouri-Columbia.

Wissenschaftliche Mitarbeiter/in (Doktorand), Fachgebiet Geschichte des Mittelalters

Das DFG-GK 1599/1 „Dynamiken von Raum und Geschlecht: entdecken – erobern – erfinden – erzählen“ schreibt zum 01.10.2013 folgende Stelle aus:

Wissenschaftliche Mitarbeiter/in (Doktorand)
EG 13 TV-H/TV-L
Fachgebiet Geschichte des Mittelalters

Teilzeit, mit 65% der regelmäßigen Arbeitszeit einer/eines Vollbeschäftigten. Die Beschäftigung erfolgt im Rahmen des DFG-Projektes „Dynamiken von Raum und Geschlecht: entdecken – erobern – erfinden – erzählen“ und ist zunächst für 1,5 Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung um weitere 18 Monate befristet (§ 2 Abs. 1 WissZeitVG).

Das interdisziplinäre Graduiertenkolleg, eine Kooperation der Universitäten Kassel und Göttingen, verfolgt das Ziel, die wechselseitigen Bezüge von Raum- und
Geschlechterkonstitutionen in aktuellen und historischen Gesellschaften inner- und außerhalb Europas zu untersuchen: doing space while doing gender. In drei interdisziplinären Forschungsschwerpunkten werden dafür die Dimensionen der
Verkörperung, der Verortung sowie der Verflechtung in den Blick genommen. Im Zentrum der Fragestellung stehen gleichermaßen globale wie lokale Phänomene im Kontext von Geschlechterforschung. Am Graduiertenkolleg beteiligt sind die Fächer: Geschichtswissenschaften, Literaturwissenschaften der Fächer Anglistik/Kanadistik, Germanistik und Romanistik, Soziologie, katholische Theologie, Ethnologie, Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie, Ethik und Geschichte der Medizin und Arabistik/Islamwissenschaft.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Anforderungsprofil:
Erwartet werden ein deutlich überdurchschnittlicher wissenschaftlicher Studienabschluss und ein interdisziplinär anschlussfähiges Promotionsprojekt. Die Kollegsprache ist Deutsch; aufgrund der Internationalität der Forschungsthemen und der Gastwissenschaftler/ innen sind darüber hinaus gute aktive Englischkenntnisse unerlässlich. Bewerberinnen und Bewerber aus dem Ausland müssen zudem über sehr gute Deutschkenntnisse verfügen (B2/C1-Niveau des Europäischen Referenzrahmens oder vergleichbare Nachweise). Die Erstbetreuung der Promotionen erfolgt durch die Mitglieder des Graduiertenkollegs.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Zeugnisse, tabellarischer Lebenslauf), ein fünfseitiges Exposé des Promotionsprojektes, ein Beispielkapitel aus der Abschlussarbeit (ca. 30 Seiten) sowie zwei Empfehlungsschreiben werden bis zum 26.08.2013 in elektronischer Form erbeten an: raum-geschlecht@uni-kassel.de.

Für Fachfragen steht Ihnen Frau Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner unter ibaum@uni-kassel.de zur Verfügung.

Bewerbungsfrist: 26.08.2013

Die Universitäten Kassel und Göttingen streben in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, die Erhöhung des Frauenanteils an und fordern daher qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.

Promotionsprogramm der Mittelalter- und Renaissancestudien

Mittelalter und Renaissance werden an der LMU in einer für
Deutschland einmaligen fachlichen Vielfalt erforscht. Das
fakultätsübergreifende Promotionsprogramm des Zentrums für
Mittelalter- und Renaissancestudien (ZMR) soll es dem
wissenschaftlichen Nachwuchs erleichtern, sich frühzeitig in die
anregende Forschungslandschaft in München zu integrieren. Es wird von
Hochschullehrer/inne/n aus den Literatur-, Sprach-, Geschichts-,
Kunst-, Musik- und Rechtswissenschaften sowie der Archäologie und
Philosophie getragen und bietet den Teilnehmer/inne/n flexible
Strukturen, die eine eigenständige Forschungsarbeit fördern und die
Umsetzung des Promotionsprojekts innerhalb von drei Jahren
ermöglichen sollen.
Die speziell auf die die Erfordernisse der Promovierenden
zugeschnittene Veranstaltungsformen garantieren den regelmäßigen,
intensiven Austausch untereinander und mit den betreuenden
Hochschullehrer//inne/n. Workshops und Tagungen, die mit Gästen und
kooperierenden Institutionen im In- und Ausland durchgeführt werden,
ergänzen das Programm und unterstützen die internationale
Vernetzung.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.zmr.lmu.de/promotion

Für die Aufnahme zum Wintersemester 2013/14 reichen Sie bitte bis
1. Juli 2013 eine Bewerbung ein unter:
http://www.graduatecenter-lmu.de/pzmr

Call for Applications: Claudio Leonardi Fellowship

The International Society for Medieval Latin Studies (S.I.S.M.E.L.) announces the creation of a fellowship in honour of Claudio Leonardi (1926-2010), its founder and first President.
The grant will allow one scholar (postdoc) to spend a period of one year pursuing research on Medieval Latin culture and texts.

  • The fellowship is awarded with a monthly net stipend of 1.500 Euro.
  • The fellowship will start on January 2013.
  • The fellow will hold two seminars and three lessons in the SISMEL courses during his fellowship.
  • SISMEL will publish his/her research at the SISMEL Edizioni del Galluzzo www.sismel.it (on the basis of a peer-review evaluation).

Applications should be submitted, with a curriculum vitae and a description of the research project, by November 15, 2012, via email, to the President of SISMEL, presidenza@sismelfirenze.it.

The SISMEL evaluation committee will take into account the scientific importance and the feasibility of the research project.

The assignment of the fellowship will be made before December 22, 2012.
The fellow will then give a fifteen minute lecture on his/her research during the General Assembly of the SISMEL (Spring, 2013)

For further information please see www.sismelfirenze.it.

Podcast: Zwischen Material und Materialität – Ansichten zu mittelalterlichen Elfenbeinkunstwerken

Der Podcast gibt Einblick in eine Fachtagung zu mittelalterlichen Elfenbeinen, ihren Farbfassungen und ihrer Materialität als aktuellen Problemfeldern der Forschung. Isbesondere bietet er die Podiumsdiskussion zu diesem Thema. Die Tagung wurde mit großzügiger Unterstützung der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung am 16. Juni 2012 in Kooperation des Kunsthistorischen Instituts mit dem LVR-LandesMuseum Bonn veranstaltet.

Link zum Podcast: http://www.uni-bonn.tv/podcasts/20120616_MI_Elfenbeinkunstwerke.mp4/view