Heft 2/1998

Fernreisen im Mittelalter
Herausgegeben von Folker Reichert

  • Call for papers, S. 3-4
  • Folker Reichert: Fernreisen im Mittelalter, S. 5-9
  • Auswahlbibliographie, S. 10-18
  • Helmut Hundsbichler: Vil handt erkundt verr froembde lant. Annäherungsversuch an den mentalen Kontext spätmittelalterlichen Reisens, S. 19-32
  • Friedrich Wolfzettel: Die offene Pilgerfahrt. Zwei Thesen zur spätmittelalterlichen (Fern)Reiseliteratur, S. 33-44
  • Helmut Brall: Vom Reiz der Ferne. Wandlungen eines Vorstellungsschemas in Geschichtsschreibung und Dichtung des Mittelalters, S. 45-62
  • Michael Harbsmeier: Reisen in der Diaspora. Eigenes in der Fremde in der jüdischen Reiseliteratur des Mittelalters, S. 63-80
  • Klaus Herbers: Spanienreisen im Mittelalter – unbekannte und neue Welten, S. 81-106
  • Andrea Denke: Auf dem Weg ins heilige Land: Venedig als Erlebnis, S. 107-126
  • Peter Schreiner: Konstantinopel – eine Stadt ohne Menschen? Reisende aus fünf Kulturkreisen berichten, S. 127-140
  • Dietrich Huschenbett: Jerusalem-Fahrten in der deutschen Literatur des Mittelalters, S. 141-160
  • Ingrid Baumgärtner: Karthographie, Reisebericht und Humanismus. Die Weltkarte des venezianischen Kamaldulensermönchs Fra Mauro († 1459), S. 161-198
  • Forum Mittelalter, S. 199-202

Heft 1/1998

Artes im Medienwechsel.
Herausgegeben von Ursula Schaefer

  • Ursula Schaefer: Artes im Medienwechsel – Eine Einleitung, S. 3-12
  • Peter Koch: Urkunde, Brief und öffentliche Rede. Eine diskurstraditionelle Filiation im Medienwechsel, S. 13-44
  • Thomas Haye: Rhetorische Lehrbücher und oratorische Praxis. Einige Bemerkungen zu den lateinischen Reden des hohen Mittelalters, S. 45-54
  • Peter Stotz: Beobachtungen zur lateinischen Kommentarliteratur des Mittelalters: Formen und Funktionen, S. 55-72
  • Horst Wenzel: Artes und Repräsentation: Zur doppelten Lesbarkeit volkssprachlicher Lehrdichtung im Spannungsverhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, S. 73-94
  • Franz H. Bäuml: Medienwechsel und Fiktionsgestaltung: ordo der Thesaurierung, statim invenire und Rezeption der Manessischen Liederhandschrift, S. 95-106
  • Jörn Bockmann u. Judith Klinger: Höfische Liebeskunst als Minnerhetorik: die ‚Konstanzer Minnelehre’, S. 107-126
  • Anna Maria Busse Berger: Die Rolle der Mündlichkeit in der Komposition der ‚Notre Dame-Polyphonie’, S. 127-144
  • Forum Mittelalter, S. 145-174

Heft 2/1997

Sprichwort und Literatur im Mittelalter
Herausgegen von Brigitte Janz

  • Brigitte Janz: Parömiologische Untersuchungen zu Kontext und Funktion. Eine Einführung in die Fragestellung, S. 3-4
  • Auswahlbibliographie, S. 5-6
  • Wolfgang Mieder: liebe und leide Sprichwörtliche Liebesmetaphorik in Gottfrieds ‚Tristan’, S. 7-20
  • Brigitte Janz : Die Fabel von der Schlange und dem Mann. Überlegungen zur Funktion von Rechtssprichwörtern im Reynke de vos (1498), S. 21-30
  • Richard J. Utz: Sic et non. Beobachtungen zu Funktion und Epistemologie des Sprichworts bei Geoffrey Chaucer, S. 31-44
  • Ursula Schaefer: Formen sozialer Sinnstrukturierung. Das Beispiel der altenglischen Gnomik, S. 45-52
  • Elisabeth Schulze-Busacker: Sprichwörtliches im Esope der Marie de France, S. 53-68
  • Gabriele von Olberg: Der Umgang mit Wissen. Ausgewählte Beispiele zum Übersetzungsproblem lateinischer und deutscher Sprichwörter, S. 69-80
  • Dietrich W. Poeck: Sprichwort und Chronik, S. 81-92
  • Heinz Herbert Mann: Nicht vom Brot allein lebt der Mensch. – Ein hebräisches Sprichwort in christlichen Darstellungen des 9. Jahrhunderts, S. 93-104
  • Forum Mittelalter, S. 105-148

Heft 1/1997

Fremdsprachen und Fremdsprachenerwerb.
Herausgegeben von Kristian Bosselmann-Cyran

  • Kristian Bosselmann-Cyran: Fremdsprachen und Fremdsprachenerwerb im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Forschungen zum Turmbau, S. 3-14
  • Hans-Hinrich Biesterfeldt: „Das reine Arabisch“, S. 15-28
  • Ulrike Bodemann: Lateinunterricht im Spätmittelalter. Beobachtungen an Handschriften, S. 29-46
  • Kristian Bosselmann-Cyran: Dolmetscher und Dragomane in Palästina und Ägypten. Über sprachkundige Galeerensklaven, Renegaten und Mameluken im ausgehenden Mittelalter, S. 47-66
  • Eckehard Czucka: Das universale Babylon. Justus Georg Schottels ‚Horrendum Bellum Grammaticale’, S. 67-82
  • Dina de Rentiis: Zum Rückgriff auf Grundprinzipien der klassisch-römischen imitatio auctorum und zur Bedeutung des imitatio-Begriffs im 12. und 13. Jahrhundert, S. 83-92
  • Ursula Ganz-Blättler: „Und so schrieen sie in ihrer Sprache“ – Vom Umgang mit Fremdsprach(ig)en in spätmittelalterlichen Pilgerberichten, S. 93-100
  • Gundolf Keil: Deutsch und Latein: Strukturen der Zweisprachigkeit in medizinischen Fachprosa-Handschriften des Mittelalters, S. 101-110
  • Christian Krötzl: Vulgariter sibi exposito. Zu Übersetzung und Sprachbeherrschung im Spätmittelalter am Beispiel von Kanonisationsprozessen, S. 111-118
  • Ute Pietruschka: ‚Pussaq smahe’ und ‚Sullam’. Mehrsprachige Wörterbücher bei Syrern und Kopten im arabischen Spätmittelalter, S. 119-134
  • Wolfgang F. Redding: „Jugurth is Ir beste Speyse“. Türkische Sprache und Kultur im Spiegel mittelalterlicher Reiseberichte, S.135-150
  • Tapio Salminen: Multilinguality and Written Correspondence in the Late Medieval Northern Baltics. Reflections on Literacy and Language in the Communication between the Council of Reveal and the Finnish Bailiffs, S. 151-162
  • Forum Mittelalter, S. 163-180

Heft 2/1996

Frauen-Beziehungsgeflechte im Mittelalter.
Herausgegeben von Hedwig Röckelein und Hans-Werner Goetz

  • Hedwig Röckelein u. Hans-Werner Goetz: Frauen-Beziehungsgeflechte – eine Forschungsaufgabe, S. 3-10
  • Ingrid Bennewitz: „Frauen“-Gespräche. Zur Inszenierung des Frauendialogs in der mittelhochdeutschen Literatur, S.11-26
  • Ann Marie Rasmussen: Zur wissenschaftlichen Analyse von Frauen und Müttern im Mittelalter: Margarethe von Courtenay und Yolande von Vianden, S. 27-38
  • Wendelin Knoch: Jungfrau und Mutter. Beobachtungen zur Neubestimmung fraulicher Würde bei Hildegard von Bingen, S. 39-54
  • Doris Ruhe: Von Frau zu Frau. Christine de Pizans Ratschläge für die weibliche Lebenspraxis, S. 55-72
  • Hedwig Röckelein: Hamburger Beginen im Spätmittelalter – „autonome“ oder „fremdbestimmte“ Frauengemeinschaften, S. 73-88
  • Hans-Werner Goetz: Heiligenkult und Geschlecht. Geschlechtsspezifisches Wunderwirken in frühmittelalterlichen Mirakelberichten, S. 89-112
  • Gabriela Signori: Devensivgemeinschaften. Kreißende, Hebammen und „Mitweiber“ im Spiegel mittelalterlicher Geburtswunder, S. 113-134
  • Forum Mittelalter, S. 135-165

Heft 1/1996

Providentia – Fatum – Fortuna.
Herausgegeben von Joerg O. Fichte

  • Wilhelm G. Busse: Zum Programm der neuen Zeitschrift des Mediävistenverbandes, S. 3-4
  • Joerg O. Fichte: Providentia-Fatum-Fortuna, S. 5-18
  • Auswahlbibliographie, S. 19-20
  • Franz Tinnefeld: Schicksal und Vorherbestimmung im Denken der Byzantiner, S. 21-42
  • Udo Kindermann: Zur Ästhetik der Schicksalsbewältigung in einer hochmittelalterlichen Logotherapie, S. 43-50
  • David Anderson: Fra Paolinos ‚De providentia et fortuna‘, S. 51-74
  • Hans-Werner Goetz: Fortuna in der hochmittelalterlichen Geschichtsschreibung, S. 75-90
  • Walter Blank: Providentia oder Prognose? Zur Zukunftserwartung im Spämittelalter, S. 91-110
  • Friedrich Wolfzettel: Spätmittelalterliches Selbstverständnis des Dichters im Zeichen von Fortuna: Guillame de Machaut und Christine de Pizan, S. 111-128
  • Sibylle Appuhn-Radke: Fortuna Bifrons. Zu einem mittelalterlichen Bildtyp und dessen Nachleben in der Ikonographie Albrecht Dürers, S. 129-148
  • Hans Holländer: Die Kugel der Fortuna, S. 149-167
  • Forum Mittelalter, S. 168-179