CfP: Die Künstler und der Hof (1350-1650)
Diese Tagung findet vom 2. bis 4. April in München statt.
Dass erst der Fürstenhof den Typus des modernen Künstlers ermöglicht habe, war lange eine forschungsleitende These, die heute nach Jahrzehnten der intensiven Hofforschung in Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte einer Überprüfung bedarf. Am Beispiel italienischer Fürstenhöfe in Neapel, Urbino, Mailand oder Turin bzw. italienischer Künstler-Migranten an auswärtigen Höfen zwischen ca. 1350 und 1650 soll die Sektion die sich wandelnden Perspektiven, Aufgaben und Möglichkeiten diskutieren, die der Lebensraum „Hof“ den Künstlern bot.
Im Zentrum der Sektion steht weniger die alte Suche nach der Emanzipation und Freiheit des frühmodernen Künstlers als die fallbezogene Untersuchung der sich wandelnden Bedingungen, Aufgaben und Möglichkeiten, die gerade herausragende Künstler an fremde Höfe zogen und banden, bzw. Einzelstudien zu Werken, Gattungen und Themen, die aus der kulturgeschichtlichen Perspektive des Hofes in ein neues Licht rücken.
Beiträge zum Thema auch aus der Geschichtswissenschaft und nicht-italianistischen Disziplinen sind willkommen.
Ein Teil der Reise- und Übernachtungskosten der Vortragenden wird von den Veranstaltern übernommen. Exposés im Umfang von max. 1 Seite für Vorträge (ca. 25 Min.) erbitten wir bis zum 22. Dezember 2011 an folgende E-Mailadressen der Sektionsleitung:
Eva-Bettina Krems
Kunstgeschichtliches Institut der Universität Marburg
krems@staff.uni-marburg.de
Manfred Luchterhandt
Universität Göttingen
mluchte@gwdg.de
Den vollständigen Call for Papers finden Sie hier.